Kalter Schweiss auf der Stirn, “Wie war der erste Satz nochmal?” die Knie sind weich, “Ich hätt doch noch auf’s Klo gehen müssen”, der Atem ist flach, “Wie soll ich mit dem Kloss im Hals singen?”, das Herz rast, “Gleich bin ich dran”, eine seltsame Mischung aus Angst und Spannung, Unsicherheit und Vorfreude, Aufmerksamkeit und Chaos, “Gleich trete ich auf die Bühne”. Lichter an. Vorhang auf, ich sehe das Publikum, “Es geht los ...”

Wenn ich mich beschreiben müsste, würde ich das wahrscheinlich so tun:
Ein Kerl der voller Energie, voll Lebensfreude und Humor,
durch s’ Leben stolpert, tanzt und singt, so vieles steht ihm noch bevor.
Er sucht beharrlich nach dem Glück, nach Freude und nach einem Sinn,
und manchmal merkt er unverhofft: “Vielleicht reicht es ja, dass ich bin”